Ein von der Kreuzspinne ausgestoßener Faden verfängt sich durch den geringsten Luftzug an anderer Stelle. Mit Hilfe dieses ersten Brücken-Fadens__#__  entsteht eine
Y-Netzform__#__.
Mit dem Spinnen von
Rahmen-Fäden__#__,  weiteren Speichen__#__
und zusätzlichen Begrenzungs-Fäden__#__  entsteht die Netz-Grundstruktur. Alle Speichen laufen im Zentrum des Netzes zusammen (Nabe). Die Spinne beginnt nun von der Nabe aus mit dem Einfügen einer
Hilfs-Spirale__#__.

Fotos © Ralf Brandstetter

Netzbau

Am Rand des Netzes
angekommen, ändert sie die Drehrichtung und beginnt mit dem Spinnen der mit  Klebetröpfchen  versehenen Fangspirale__#__.  Die Hilfs-Spirale dient als "Leitlinie" zurück zur Nabe und wird Stück für Stück wieder aus dem Netz entfernt. Unmittelbar um die Nabe befindet sich kein Klebefaden, damit die Spinne hier gefahrlos auf die andere Netzseite wechseln kann. Die Enden der  Spinnenbeine  sind optimal an den "Seiltanz" angepaßt. Aufgrund der nachlassenden Klebekraft der Fangspirale wird diese öfter erneuert. Nicht mehr benötigte Fäden werden von der Spinne wieder aufgefressen.

 
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